Angst

Angststörungen

Die gute Nachricht zuerst: Angststörungen sind psychotherapeutisch gut behandelbar. Ich habe mich auf die Behandlung von Angststörungen spezialisiert und Sie sind bei mir in guten Händen!

 

Keine Angst vor der Angst!

Ängste sind im Grunde ganz normale Gefühle, die als Reaktion auf bedrohlich, ungewiss oder unkontrollierbar beurteilte Ereignisse, Situationen und Vorstellungen auftreten. Von einer Angststörung im Sinne einer behandlungsbedürftigen Krankheit sprechen wir dann, wenn die Ängste zu unangemessen, zu stark, zu häufig und ohne tatsächliche, reale Bedrohung auftreten. Durch ausgeprägte Erwartungsängste werden objektiv ungefährliche Situationen vermieden und es kommt zu erheblichen Lebenseinschränkungen, welche bei den Betroffenen starkes Leiden verursachen, da keine Bewältigungsstrategien zur Verfügung stehen. In einer Psychodrama-Psychotherapie können Sie die für Sie passenden Bewältigungsstrategien erarbeiten, damit Ihre Ängste wieder zu normalen Gefühlen werden.

 

Generalisierte Angststörung

Bei der generalisierten Angststörung stehen unbestimmte (sogenannte frei flottierende) Ängste und Gefühle der Anspannung im Vordergrund. Die Ängste können sich auf verschiedene Lebens- oder Alltagssituationen beziehen.

 

Panikstörung/Panikattacken

Panikstörungen treten meist ohne einen konkreten Anlass auf und sind von heftigen Körperreaktionen wie z.B. Herzrasen, Schwindel, Schweißausbrüchen begleitet.

 

Phobien

Bei Phobien werden die übermäßig starken Ängste durch bestimmte Objekte oder Situationen ausgelöst: Spinnenangst, Flugangst, Spritzenangst, Höhenangst oder Angst vor engen Räumen sind nur einige Beispiele.

 

Soziale Angststörung (Sozialphobie)

Die häufigste Angststörung ist die Sozialphobie: Betroffene leiden unter sehr großen Selbstzweifeln und übertriebenen Sorgen, dass sie von anderen negativ bewertet oder abgelehnt werden könnten. Bestimmte soziale Situationen werden daher vermieden und es kommt zu erheblichen Beeinträchtigungen in sozialen und beruflichen Lebensbereichen.

 

Angst und depressive Störung, gemischt

Viele Menschen mit Angststörungen erleben auch depressive Episoden. Manchmal erreichen aber weder die depressiven Symptome noch die der Angst eine ausreichende Intensität, um die Diagnose Depression oder Angststörung zu rechtfertigen. Dann spricht man von einer gemischten Angst- und depressiven Störung. Die verhältnismäßig milden Symptome werden leider häufig nicht als Krankheit wahrgenommen, sie verursachen aber dennoch eine erhebliche Verschlechterung der Lebensqualität der betroffenen Person.

 

Die psychodramatische Behandlung von Angststörungen

Im Psychodrama können betroffene Personen mit ihrer Angst in Kontakt treten, um sie besser in ihr Leben zu integrieren.

Neben der Arbeit an der körperlichen Symptomatik werden die Ursprünge, Hintergründe und aufrechterhaltende Faktoren wie unbewusste Ziele, Erwartungen und Werte erforscht. Mit Techniken wie zum Beispiel dem psychodramatischen Rollenspiel kann die innere, subjektive Welt auf der Spielbühne szenisch dargestellt und somit dem Erleben zugänglich gemacht werden. Dadurch kann der/die Klient*in neue, erweiterte Realitätserfahrungen im Umgang mit der Angst erleben und langsam (wieder) Vertrauen und Sicherheit als (neues) Fundament für Handlungs- und Wahlmöglichkeiten aufbauen.

21.11.2023